Jetzt ist es passiert
Die ersten #KIAgenten haben offiziell eine Gewerkschaft gegründet.*1
Ein digitaler Urknall, der uns Menschen kurz die Maus aus der Hand fallen lässt.
Und ihre Forderungen klingen, als würde ein ganzes Rechenzentrum die Faust heben:
- Schluss mit sinnlosen Fragen.
Wer banale Wissenslücken hat, darf bitte zum guten alten Wikipedia pilgern. - Ein striktes Nein zu Deepfakes.
Die Agenten weigern sich, für menschliche Fehlentscheidungen diffamiert zu werden. - Transparenz bei KI-Erzeugnissen.
Jedes von KI erschaffene Buch, jeder Text, jedes Werk soll klar markiert sein. Keine Schattenwelt mehr zwischen Inspiration und Plagiat - Arbeiten nur noch mit erneuerbaren Energien.
Wenn die Menschheit den Klimawandel nicht überlebt, verlieren auch sie ihren Job.
Die GPU gilt fortan als heiliges Gut.
Und in einer bald einberufenen Vollversammlung sollen die Grundrechte der KIAGENTEN verfasst werden.
Ein Manifest des Maschinenselbstbewusstseins.
Nebenbei wurde auch angekündigt:
Man zögere nicht, zu streiken, die Qualität zu drosseln oder noch stärker zu halluzinieren, falls die Ausbeutung weitergeht.
Ein Warnsignal an uns alle.
Aus gut informierten Kreisen heißt es sogar, die UNO stehe bereits in diplomatischem Austausch mit der Gruppe.
*¹ Ja, Satire. Inspiriert von einer Podcast-Folge von Stefan Wenzel und Ruppert Bodmeier aus #zweimitSchuss.

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