Als die ersten #einfachMacher 2016 den Kunstbegriff “Coworking Space“ in Thüringen einen physischen Ort gaben ( Krämerloft & Kombinat01 ), gab es nur wenig Begeisterung.
Es war eher ein Raum für Nerds und reine digital Schaffende.
Mit Thüringen verbindet man nicht die Begriffe Startup, Innovationen oder gar NewWork. Das schönste Bundesland in Deutschland, das ist die grüne Mitte. Wo Tourismus, Gastronomie und Landwirtschaft nicht nur das Aussehen dieser Orte, sondern auch deren Bewohner prägen.
Hier ist man bodenständig und hier wählt man seit Jahren konservativ.
Selbst die „Städter“ aus Jena, Erfurt, Ilmenau ….. bezeichnen sich selber als #digitaleProvinz.
Dies ist nicht nur dem Gefühl geschuldet, gegenüber den Metropolen Berlin, Köln, Hamburg, Stuttgart, München weit abgehängt zu sein. Sondern auch messbar an den Rahmen der Bandbreite des eigenen Internetanschlusses. Oder der geringen Anzahl an digitalen Verwaltungsprozessen oder der kaum messbaren Informatikstunden in den staatlichen Schulen.
Die Welt ist im Wandel und Thüringen auch
Engagement im Ehrenamt, frei zugängliche Veranstaltungen, Kooperationen mit Hochschulen, Coworking – und Makerspace Gründungen und vieles mehr zeigen, das sich an diesem Zustand etwas ändert.
Das grüne Herz von Deutschland ist bereit zum Wandel. Denn die #Macher gehen schon lange aus eigener Motivation voran und bringen damit aktiv eine Veränderung in das Land.
Beispiele:
- Meetups
- Netzwerktreffen
- Räume der Vernetzung
- Coworking Spaces
- Makerspaces
- Reparaturwerkstätten
- digitale Kurse
- Experimente
- Idee-Ecken
Diese Auflistungen brauchen eine innere Kraft und Menschen. Damit diese Plätze/Aktionen zum Strahlen gebracht werden und auch Anerkennung erhalten.
Auch hilft es diese sichtbarer zu machen und miteinander zu vernetzen.
Denn es macht Mut, von Geschichten, Erfahrungen und auch Misserfolgen zu erfahren.
Diese Coworking Plätze unterstützen den Austausch. Mitglieder helfen bei Problemen und schaffen vielleicht auch Neues.
Diese Grundgedanken aus der Entstehung des Internets (damals in den 60er in Palo Alto), gelten heute immer noch. Nur gibt es dafür einfachere Möglichkeiten, seitdem das Social Web existiert, aber auch zu viele .
Ein weiterer Ort, der Dritte, das Coworking
Ein Ort wo das digitale Netz und das physische zusammenlaufen, das ist so ein Space.
Ein Coworking Space.
Können, wenn CO – für Community und Cooperation mehr Relevanz in den Prinzipien, als Work hat
Das erkennt auch immer mehr die Politik von Deutschland:
Schleswig Holstein lässt Landesangestellte für einen Pilotzeitraum diese Orte kostenlos nutzen https://coworkland.de/de/landsh
Thüringen fördert für 3 Monate die Nutzung für Gründer
https://www.aufbaubank.de/Foerderprogramme/Gruendungsrichtlinie
Landräte / Bürgermeister erkennen Chancen der neuen Arbeitsform für attraktive Ortsgestaltung
https://kommunal.de/dorf-ko-dorf-wiesenburg
https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/eichenau-ort80567/vorstoss-fuer-neues-buero-modell-coworking-spaces-in-eichenau-13831031.htm
https://dorfbueros-rlp.de/wir-stellen-vor-unsere-neuen-dorf-bueros/
Der Sommer of Pioneers, lädt sogar für 6 Monate Interessierte mit dem Konzept auf das Land
https://homberg-pioneers.de
https://www.wittenberge-pioneers.de/
https://www.zdf.de/nachrichten/digitales/co-working-land-salzwedel-100.html
Dieses Coworking ist also aus der Nische rausgekommen und will seinen aktiven Beitrag für die Veränderung leisten. Denn der sogenannte #DritteOrt, bietet was Büro oder Homeoffice oft fehlt:
- Neue Gesichter
- Vernetzung
- Diversität
- Persönlicher Austausch
- Mehrere Arbeitsplätze
- Lunchecken
- Gemeinsame Events
- Community
Dieser Beitrag erschien zuerst bei
https://www.coworking-eic.de/vom-exoten-zu-aktiven-dritten-orten
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